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Bluebeam Revu – Tipps und Tricks Die fünf wichtigsten Gründe für die Nutzung des Mengenlinks in Revu

Bluebeam-Experte Troy DeGroot zeigt, wie Revu-Benutzer mit dem Mengenlink Excel-Dateien direkt mit Markups in einem PDF-Bauplan verknüpfen können.

Mengenlink

In dem folgenden Artikel zeigen wir Ihnen eine Funktion in Bluebeam Revu, die Sie vielleicht noch nicht kennen, auch wenn sie schon vor einigen Jahren eingeführt wurde.

Eine meiner Lieblingsversionen von Revu stammt aus dem Jahr 2017, als die Entwickler einige verbesserte Messwerkzeuge eingeführt haben, um intelligente Arbeitsabläufe bei der Materialkostenberechnung zu ermöglichen. Ist es nicht toll, wenn man einfach die Länge eines Balkens hervorheben kann und automatisch die Gesamtwerte berechnet werden? Oder wenn man mithilfe der dynamischen Füllung Flächenmessungen durchführen kann, indem man die Flächen eines Grundrisses mit Farbe ausfüllt?

Meine absolute Lieblingsfunktion ist aber immer noch der Mengenlink.

Mit diesem Werkzeug können Benutzer von Revu Microsoft-Excel-Dateien direkt mit Markups in einem PDF-Bauplan verknüpfen. Wie Sie vielleicht schon wissen, werden die Gesamtwerte in Revu in der Markupliste berechnet. Mithilfe des Mengenlinks kann man mit den Informationen sogar noch etwas mehr anfangen. Bei der Berechnung der Materialien in Revu werden die Messwerte und Mengenangaben auch in dem verknüpften Excel-Arbeitsblatt aktualisiert.

Was bedeutet das genau? Wenn Sie Mengenlinks in Ihren Arbeitsabläufen nutzen, können Sie von diesen fünf Vorteilen profitieren.

Präsentationen: Visuelle und numerische Daten können extrem wichtig sein und zwar unabhängig davon, in welcher Rolle Sie präsentieren, ob als Bauunternehmer:in oder als Vertreter:in der Stadt, und wer Ihr Zielpublikum ist – eine Stadtverwaltung oder die allgemeine Öffentlichkeit. Bei der Erstellung von Präsentationen zu einem neuen Bauvorhaben können Sie Ihre visuellen Diagramme automatisch aktualisieren lassen, um ein klares Bild der Planungsabsicht zu erhalten.

Veraltete Arbeitsblätter: Die meisten spezialisierten Unternehmen haben bereits ein Arbeitsblatt für Schätzungen. Diese Arbeitsblätter sind einer der Gründe für Ihren Erfolg – warum sollten Sie sie also aufgeben, wenn Sie sie in Revu mit Markups verknüpfen können? Auch wenn die Arbeitsblätter keine Formeln enthalten, können sie so erstellt werden, dass sie den Anforderungen Ihrer Schätzungssoftware entsprechen, indem Sie sie einfach importieren.

Einfaches Aktualisieren von Revisionen: Sobald all Ihre Markups zur Erfassung von Mengen bereit sind, können Sie die vorhandenen Markups bei einer Revision ganz einfach aktualisieren und müssen nicht wieder von vorne beginnen. Mit Funktionen wie dem Dokumentenvergleich und den Überlagerungsseiten zeigt Revu genau an, wo Änderungen vorgenommen wurden, sodass Sie Ihr Markup und das Arbeitsblatt gleichzeitig aktualisieren können. Dadurch lassen sich auch die Ausweitung des Projektumfangs und des Arbeitsaufwands sowie zusätzliche Materialien und Terminänderungen im Auge behalten.

Standardisierung und Einheitlichkeit: Fast alle Unternehmen, die ich besucht habe, haben bei den Schätzungen dieselben Probleme. Sie haben fünf Gutachter:innen und jede/r davon hat seine/ihre eigene Methode zur Erfassung und Berechnung von Materialien. Zudem nutzt jede/r davon andere Abfallfaktoren aufgrund von unterschiedlichen Erfahrungen. Es kann sogar sein, dass sie einen „Aufschlag für schwierige Kunden“ erheben, der das gesamte Angebot erhöht. Dadurch wird eine Zusammenarbeit in der entscheidenden Phase nahezu unmöglich. Mit benutzerdefinierten Werkzeugen und Profilen in Revu, die mit einem standardisierten Arbeitsblatt mit integrierten Standardformeln verknüpft sind, können wir Fehler beseitigen und einheitliche sowie kalkulierbare Schätzungen erstellen – unabhängig davon, wer die Materialkostenberechnung vornimmt.

Baugruppen: Vor einiger Zeit habe ich einen Beitrag geschrieben, in dem ich die Idee zur Erstellung von Baugruppen mithilfe von Bereichen in Revu vorgestellt habe. Auch der Mengenlink bietet einen neuen Ansatz für die Erstellung von Baugruppen für Mengenermittlungen. Ein Beispiel: Wenn Sie die linearen Meter einer Holzrahmenwand aufzeichnen, können Sie diese Summe in Ihr Arbeitsblatt einbetten. Damit können wir Formeln erstellen, um Kopfplatten, Ankerbolzen, Dämmpakete, Verkleidungen, Gipsplatten und so weiter zu berechnen. Ist das nicht leistungsstark?

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie zunächst spezifische benutzerdefinierte Werkzeuge für die Materialien erstellen, die Sie quantifizieren möchten. So werden die Links zu Ihren Arbeitsblättern übersichtlicher und Sie können Ihr Team leichter darin schulen, einheitliche und standardisierte Werkzeuge zu verwenden, um kalkulierbare Ergebnisse zu erzielen. Je einfacher Sie den Arbeitsablauf gestalten können, desto eher werden Benutzer:innen sich an den neuen Prozess anpassen. Meine Erfahrung ist außerdem, dass sie umso begeisterter sind, je stärker sie an der Entwicklung des Prozesses beteiligt sind. Erfahrenere Gutachter:innen sind besonders wertvoll für ein Unternehmen. Unterstützen Sie sie daher bei der Umstellung auf digitale Lösungen, indem Sie die veralteten Anwendungen an die modernen Unternehmensstandards anpassen.

Die Markierungen, die normalerweise anzeigen, dass ein Element korrekt erfasst wurde, werden nun zu digitalen Markierungen, mithilfe derer Daten berechnet und in das mit Formeln gefüllte Arbeitsblatt übertragen werden.

Ich hoffe, dass diese Einführung in den Mengenlink hilfreich war und Ihnen einige neue Ideen vermittelt hat, wie Sie diese leistungsstarke Funktion in Ihre Arbeitsabläufe integrieren können.

Wenn Sie mehr zum Mengenlink und der technischen Seite der Implementierung erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen den Artikel „How to Easily Set Up Quantity Link in Bluebeam Revu“ des UChapter2 Blogs.

Troy DeGroot ist ein Bluebeam Certified Consultant, Bluebeam Certified Instructor und Implementation Specialist. Gemeinsam mit Projektmanager:innen, BIM-/VDC-Manager:innen und CEOs/CIOs steigert er die Produktivität von Teams, verbessert die Berechenbarkeit von Projekten und setzt sich für die bestmögliche Implementierung von Software ein.

Dieser Artikel erschien am 11.10.2021 auf BUILT - Der Bluebeam Blog

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